New York

Huiii! Das Wochenende war mal voll super! Wir waren naemlich fuer vier Tage in New York. Wir sind am Samstag frueh mit dem Zug in Boston losgefahren, und sind dann mittags in unserem Hotel in Hells Kitchen angekommen. Ich sag’s gleich vorneweg: die ersten drei Tage hatten wir Hamburger Wetter. Aber das schockt uns ja nicht. Wir hatten trotzdem Spass:

Ok, bereit fuers Fotofest? Hier geht’s los:

Als erstes: Strassenschlucht, vom Central Park aus gesehen. Die Milliarden Taxis, die es in New York gibt, sind zwar erstaunlich guenstig im Vergleich zu Boston, aber dafuer auch erstaunlich schwer zu kriegen zu Tageszeiten, wo mehr als zwei Menschen in New York ein Taxi suchen.

Wir haben uns von dem mittelpraechtigen Wetter nicht abschrecken lassen und sind mit unseren Freunden Elisabeth und John mit der Faehre nach Staten Island gefahren, weil man da an der Freiheitsstatue vorbeifaehrt.

Tja, hat auch *fast* geklappt:

Nun ja. Zum Glueck hatten wir dann doch noch einen Tag mit gutem Wetter, den wir genutzt haben, um auf das Rockefeller Center raufzufahren. Und da war sie dann endlich:

Die Hochhausaussicht hat uns auch noch ein anderes Goodie beschert. Es war naemlich die Intrepid – das ist der Flugzeugtraeger, auf dem das Space Shuttle “Discovery” steht – wegen Hurricanschaeden geschlossen. Der sah von unten zwar auch ganz schoen eindrucksvoll aus:

– der ist vier Stockwerke hoch! Aber noch cooler war es natuerlich, als wir dann vom Wolkenkratzer aus tatsaechlich das Space Shuttle sehen konnten:

Das linke ist es. Diese komischen Ausbeulungen sind Schutzhuellen fuer die Triebwerke, glauben wir.

Und hier nochmal die prima Manhattan-Aussicht:

Das Nachtleben in New York ist auch mal gar nicht so schlecht. Wir haben ganz hervorragend thailaendisch gegessen im “Room Service”, einem sehr hippen Restaurant auf der 9th Avenue. Als wir fertig waren, haben wir angefangen zu witzeln, was das Restaurant wohl fuer ein Hygiene-Ranking hat. Die muessen in New York immer aussen im Schaufenster haengen, und es gibt A, B, C und durchgefallen. Und wir so: jaja, das hat bestimmt nur C, höhö. Ja, und dann gingen wir raus, und es hatte tatsaechlich nur C. Toll. Allerdings haben wir keine Lebensmittelvergiftung gekriegt und sind am uebernaechsten Tag einfach nochmal hingegangen. Ha!

Uebrigens macht New York ja voll einen auf “Gotham” (der Name von New York in den Batman-Comics). Wir haben “Gotham Pizza” gesehen, Baufirmen mit dem Namen Gotham, und und und… irgendwie seltsam. Als ob man gleich Batman einen Hotdog essen sieht.

Den Time Square fanden wir beide nicht so toll. Der hat exakt eine huebsche Seite, das ist die, die man immer in den Filmen sieht, und der Rest sieht total durcheinander und eher haesslich aus.

Sehr gut gefallen hat uns das UN-Hauptquartier. Als wir reingingen, musste ich gleich an den Film “The Interpreter” denken, da sieht man auch diese vielen geschwungenen Balkons:

Und es war sogar eine Sitzung im Gange, waehrend wir da waren (zum Thema Antikorruption), wir durften aber nur Fotos machen, als der Saal noch leer war. Sehr cool! Fand ich ja etwas erhebend, die ganze UN-Sache. Menschheit versucht gut zu sein und so.

Eine weitere Restaurant-Empfehlung unsererseits ist uebrigens das “Amalie” in Greenwich Village. Dort gibt es etwas teurere (aber nicht richtig teure) franzoesische Kueche, und das tolle ist, dass man dort richtig lange sitzen kann, ohne dass einem die Bedienung gleich die Rechnung unter die Nase haelt, wie das ja sonst in Amerika als guter Stil gilt. War wie zu Hause! Naja, es gab auch deutsches Bier dort, ein weiterer Pluspunkt. (Hach, ihr wisst gar nicht, wie ich mich freue, mal wieder in einem deutschen Supermarkt einzukaufen. Vollkornbrot!!!)

Oh, und ein prima Abschluss unseres Urlaubs war das Schlittschuhlaufen am Rockefeller Center. Tobi und ich natuerlich die Eleganz in Person:

Und einen kleinen Vorgeschmack auf Weihnachten haben wir uns auch noch geholt: im “Santaland” vom Macy’s-Kaufhaus. Soooo kitschig!

Schoen war’s!