Nachdem der Hurrican Boston ja zum Glueck mehr oder weniger verfehlt hatte, war letzte Woche ein ganz normales Halloween hier. Ich war schon maechtig aufgeregt, weil dann ja die ganzen Kinder an der Haustuer klingeln und ihr “Trick or treat” aufsagen, und dann gibt’s Schokolade, und hach… ich find sowas ja immer toll. Also haben wir ordentlich in Haustuer-Halloween-Deko investiert.
Zunaechst einmal das Kuerbisschnitzen: dazu haben wir uns mit Simon und Hilke und ein paar anderen Freunden getroffen. Witzig: hier in Amerika kann man ganze Hefte voll mit Durchpaus-Folien fuer Kuerbisse kaufen, damit kann man dann Muster und Gesichter auf den Kuerbis malen, bevor man mit dem Schnitzen anfaengt. Naja. Tobi und ich haben das mal lieber freestyle gemacht. Und hier ist das Ergebnis:
Unser Kuerbis ist der grosse unten in der Mitte. Der Darth-Maul-Kuerbis rechts und die Katze links waren uebrigens mit Durchpaus-Folie (grosse Ueberraschung). Und hier nochmal mit Menschen (von oben im Uhrzeigersinn: Katja, Tobi, Simon, Hilke, Phil):
Ausserdem hatten wir schon vor ein paar Wochen, als Jenny hier zu Besuch war, eine orange-lilane Fledermauslichterkette gekauft. Und Glitzerskelette, und Glitzerfledermaeuse, und neulich noch eine orange-gruene Eule. Jedenfalls sah am Anfang des Halloweenabends unsere Haustuer so aus:
Gegen sechs Uhr abends kam dann ein winziges Kind mit seinem Vater vorbei (das Kind in einem rosanen Hasenkostuem), und danach kam eine Stunde lang niemand mehr. Was hab ich gelitten! Wie wenn man eine Party gibt und alle Gaeste kommen erst ganz spaet! Wir haben dann kurzerhand noch eine extra Lichterkette an das Gelaender gehaengt, damit man unser Haus schon vom Anfang der Strasse aus sehen kann.
Und das hat auch gut geklappt: die naechsten zwei Stunden kamen staendig Kinder vorbei und wollten Suessigkeiten haben.
Am Ende hatten wir nur noch eine halbe Tuete Schokolinsen uebrig, und die haben dann auch nicht mehr lange ueberlebt 🙂
Ja, das war also Halloween. Letztes Wochenende sind wir dann mal richtig exotisch unterwegs gewesen, wir waren naemlich in Fenway. Das ist der Teil von Boston, wo das Red Sox Stadion liegt – man muss sogar den Fluss ueberqueren. Was abends echt ganz cool aussieht:
Allerdings waren wir nicht zum Baseball da, sondern um die Band von einem Kollegen von mir zu sehen, die da heisst “Riding Shotgun”. Der Kollege heisst uebrigens Joe. Die Atmosphaere war ein bisschen komisch, weil Riding Shotgun naemlich so eine Art Pausenband waehrend eines Auftritts von “Sound Tribe Sector 9” waren, allerdings in einem eigenen Raum. Es kamen also immer in der Pause von der Hauptband ganz viele Leute vorbei, die sich eigentlich gar nicht so sehr fuer Joe’s Band interessiert haben. Zu Unrecht: die Band spielt naemlich echt guten Acoustic Rock. Hier ist die Band:
Und so sah die Bar aus, sehr fancy mit Stuck an der Decke und so:
War jedenfalls ein interessanter Abend. Ausserden wir konnten auch mal wieder unsere Freunde Moritz und Lauren besuchen, die in Fenway wohnen. Und irgendwann gehen wir auch mal zum Baseball hin…
Katja







