Gleich nach dem Cape Cod-Urlaub stand fuer mich letzte Woche eine grosse Konferenz in Denver an. Ich war ein bisschen ueberrascht, dass man da tatsaechlich 4 Stunden von Boston aus hinfliegt – Amerika ist immer noch groesser, als ich denke. Die Konferenz war gut, viele Exoplanetenleute und Sonnensystemleute und so weiter. Allerdings fand die Konferenz in so einem riesigen Konferenzhotel statt, in dem wir auch alle gewohnt haben. Morgens ist man dann also zu den Vortraegen in den Keller gefahren, und da hat man dann die meiste Zeit des Tages zugebracht. Yay.
Ein bisschen was von Denver haben wir aber trotzdem noch gesehen. Denver ist jetzt nicht unbedingt ueberwaeltigend, finde ich, aber es liegt immerhin nahe bei den Rocky Mountains:
(Die Stadt unten links ist Denver. Und die Rocky Mountains sind ganz schoen gross.)
An einem der Abende sind wir zu unserer Freundin Amanda gefahren, die vor kurzem nach Boulder gezogen ist. Das ist eine Nachbarstadt von Denver – also sogar benachbart im europaeischen Sinne, man kommt naemlich mit oeffentlichen Verkehrsmitteln in ca. 50 Minuten hin. Dort war vor vier Wochen noch die halbe Stadt ueberflutet; mittlerweile sind die Wasserpegel wieder gefallen, aber die kleinen Baeche sind immer noch ganz schoen ordentlich mit dabei:
Und wir haben den Scott-Carpenter-Gedaechtnis-Park besucht. Scott Carpenter war der zweite Mensch, der im Erdorbit war, und der war halt aus Boulder. Sein Park hat ein tolles raketenfoermiges Kletterdings:
Bei Amanda haben wir dann aus allem, was sie so noch da hatte, einen leckeren Spaghetti-Aubergine-Karotten-Tomatensosse-Kaese-Auflauf gemacht.
Und ihn gleich am neuen Kuechentisch verspeist.
An den anderen Abenden sind wir meistens irgendwo auf der Denver “Mall” was essen gegangen. (Wer’s kennt: Did I say walk down the Mall? I meant sneak down the Mall…) Nix besonderes, war aber ganz nett.
Bis bald,
Katja





