Nach der Hochzeit von Moritz und Lauren haben Tobi und ich uns zu den Niagarafaellen aufgemacht. Wir denken schon amerikanisch – “das ist ja gleich um die Ecke”. In echt sind es von Rochester bis zur kanadischen Seite der Wasserfaelle etwa drei Autostunden – wir haben also ziemlich viel Zeit am Samstag so zugebracht:
Samstag nachmittag sind wir dann ueber die “Rainbow Bridge” nach Kanada eingereist, und ich sag euch, die Stadt Niagara Falls ist die haesslichste Stadt der Welt. Wenn man nicht gerade an den Wasserfaellen steht, sieht man nur klotzige Hochhaeuser und tausend Leuchtreklamen fuer lauter nutzlosen Kram und Pseudoattraktionen. Gaaanz schlimm:
Da es dann auch noch ordentlich zu regnen anfing, haben wir uns erstmal in ein Kettencafe gerettet, was dann gar nicht sooo schlimm war. Kaffee und Pfannkuchen! Und warm! Und trocken!
Da wir aber nun fuer die Wasserfaelle da waren, haben wir uns unerschrocken die Regenjacken angezogen und sind an den Fluss gelaufen. Als erstes kamen wir zu den “American Falls”, also dem Teil der Wasserfaelle, der offiziell zu Amerika gehoert. Schon mal ganz schoen beeindruckend:
Ganz links im Bild ist so eine Art halbe Betonbruecke, die benutzen die Touristen auf der amerikanischen Seite, um wenigstens auch ein bisschen was von dem kanadischen Teil der Wasserfaelle zu sehen, der noch toller ist:
Was da an Gischt rumfliegt! Richtig krass! Tobi und ich waren trotz Regenjacken ganz schoen durchgeweicht:
Hier noch mal die Niagarafaelle von nah, weil’s so schoen ist:
Mich hat ein bisschen erstaunt, dass beim Wasser trotz des grauen Himmels die blau-gruene Faerbung durchschimmert. Oh, und ganz viele Voegel haben es sich auf einem Stein im Fluss gemuetlich gemacht:
Ich glaub, das sind Lummen. Bin mir aber nicht sicher.
Nach einer Uebernachtung in Niagara Falls haben wir einen weiteren Abstecher nach Hamilton gemacht, was zwischen den Niagarafaellen und Toronto liegt. Auf dem Weg dorthin sind wir am Lake Ontario langgefahren, und wir konnten ueber den See hinweg die Skyline von Toronto sehen:
In Hamilton haben wir dann schoen Kaffee, Kuchen und Eis verspeist mit René, Annemarie und ihrer kleinen Tochter Io (cooler Name, ne? René ist naemlich auch Astrophysiker, daher heisst seine Tochter wie ein Mond von Jupiter). Hier, so:
War voll schoen!
Katja









