Heimwerken Teil 2

Nachdem mein erster Heimwerk-Versuch nur so mittelgut geklappt hatte (siehe hier), hab ich mich neulich nochmal an ein paar Sachen rangewagt. Groesstes Projekt bis jetzt: Eine Holzkommode streichen. So sah die vorher aus – quasi IKEA-Standard aus unbehandeltem Holz:

Dann hab ich die Aussenseiten mit so einem Whitewash getrichen, ich weiss nicht, wie man das auf deutsch nennt, das gibt so eine leichte Weiss-Faerbung, aber man kann die Maserung vom Holz noch sehen. Und die Schubladen hab ich in einem glaenzenden Vollweiss mit Spruehfarbe eingefaerbt. Diesmal aber mit farbsicherer Unterlage:

Dabei hab ich dann gleich was neues gelernt: Wenn man die erste Lage Lack auf dem Holz trocknen laesst, richten sich die ganzen Holzfasern ein bisschen auf. Also hab ich die Oberflaechen nochmal ein bisschen mit Sandpapier glattgemacht, und dann nochmal ueberlackiert. Hat dann auch gut geklappt:

Ist doch schick geworden, oder?

Katja

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Besuch und Ausfluege

Wir hatten ja fuer ein paar Tage Besuch aus Deutschland, Martin und Janine naemlich. Das war eine prima Gelegenheit fuer uns, endlich mal ein paar Sightseeing-Sachen zu machen, die wir bis jetzt immer vernachlaessigt haben. Und daher waren wir dieses Wochenende erstmal im New England Aquarium in Boston. Die hatten einen riesigen Fischtank in der Mitte vom Aquarium, der mehrere Stockwerke hoch ist, und da konnte man dann so eine Art Wendelteppe hochgehen und die Fische, die in verschiedenen Wassertiefen leben, angucken. Hier schau ich gerade einem Fischschwarm hinterher:

Und das ist eine Muraene – wusste gar nicht, dass die so grellgruen sein koennen:

Am naechsten Tag waren wir zum Schwimmen am Walden Pond; da waren wir schon mal vor ein paar Wochen, aber diesmal waren wir mit dem Mietauto unterwegs. Deutlich bequemer als mit dem Rad… und es war auch noch richtig gutes Wetter (von links nach rechts: Tobi, Janine, Martin):

Spaeter am Abend haben wir dann nach Martins Rezept ein Bier-Huhn mit Gemuese gemacht. Hier vor dem Backen:

Und hier hinterher:

War lecker!

Katja

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Washington Teil 2

So, und jetzt meine Fotos aus Washington. Ja, von wegen Space Shuttle. Es hat sich naemlich rausgestellt, dass das Space Shuttle in einem Museum ausserhalb der Stadt ist, und das war in einem halben Nachmittag nicht zu schaffen. Hab ich also mit den Trostpreisen angefangen… zuerst mal das Kapitol:

Und dann in Hitze und tropischer Luftfeuchtigkeit zum Weissen Haus gelaufen. Das war aber sehr cool, weil:

Genau. Hubschrauber! Konnte aber nicht erkennen, ob da jetzt die Obamas selber ankamen oder irgendwelcher wichtiger Besuch. Auf dem Dach vom Weissen Haus steht uebrigens ein Soldat mit Fernrohr.

Danach hab ich mir noch das “kleine” Air and Space Museum (also das ohne Space Shuttle) in der Innenstadt angeguckt. Und Mann, war das cool! Die hatten naemlich die ECHTE Apollo 11 Landekapsel! Die auf dem Mond war! Hier:

Und diverse quasi-echte Versionen von Weltraumteleskopen, die ich selber benutze. Quasi-echt heisst dann, dass das Ausstellungsstueck baugleich zum Original (das im Weltraum rumfliegt) ist und fuer Strukturtests und dergleichen verwendet wurde. Zum Beispiel Hubble:

Kann man sich kaum vorstellen, dass sie so ein Riesending tatsaechlich mit dem Space Shuttle in den Orbit gebracht haben. Hach… ich muss nochmal nach Washington und dann Ferien machen und alles mit mehr Zeit angucken. Uebrigens, mein voellig ueberteuertes Hotel (das ich ja zum Glueck nicht selber bezahlen musste) hatte diesen Ausblick:

Da kommt mir der Ausdruck “herber Charme” in den Sinn… 🙂

Bis bald,

Katja

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Washington und Rollenspiel

Ich bin gerade auf dem Weg nach Washington zu einer kleinen Konferenz, die zwei Tage dauert. Und weil es am Flughafen fuer umsonst Internet gibt, schreib ich schnell mal was in den Blog…

Heute nachmittag hab ich frei, die Konferenz geht naemlich erst morgen los. Deshalb will ich mir mal das Space Shuttle und das Weisse Haus (in dieser Prioritaetsreihenfolge) anschauen. Spaeter lade ich dann noch die Fotos hoch.

Und aus aktuellem Anlass ein hier ein Foto von Tobis Rollenspielrunde:

Zwei von den Rollenspielfreunden sind naemlich gerade weggezogen, daher ist das ein Gruppen-Erinnerungsfoto.

Katja

 

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Musik

Letzte Woche waren wir bei der Open Mic Nacht im Burren, das ist ein Irish Pub am Davis Square. Das funktionierte so, dass alle Leute, die spielen wollten, ihren Namen in einen Hut gelegt haben, und dann hat der Moderator 15 Namen rausgezogen, und diese Leute durften sich dann eine Position in der Playlist fuer den Abend aussuchen. Wir hatten Glueck und haben einen 15-Minuten-Slot um 22 Uhr gekriegt… hat Spass gemacht! Und die Leute fanden’s prima. Interessantereweise hat niemand sonst Folk gespielt, das war meistens eher so Singer-Songwriter. Hier ein etwas wackeliges Foto von uns:

Eine Band, die wir sehr cool fanden (eigentlich die einzige andere richtige Band beim Open Mic, also mit mehreren Leuten und so), war “Umbilical Cord”. Die spielen Heavy-Metal-Versionen von Computerspielmelodien, Supermario und Zelda und all sowas. Und auch eigene Lieder. Ich fand “Pac Attack” sehr cool, und Tobi hat nach deren Auftritt den Fehler gemacht zu fragen, wie sie auf den Text fuer ihr Lied “Butt Juice” gekommen sind…

Wir haben jetzt uebrigens langes Wochenende, in Amerika ist naemlich am Montag Labor Day. Mal sehen, vielleicht schreiben Tobi und ich ja einen neuen Song am Wochenende oder so.

Katja

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Freizeit

So, hier kommen ein paar Fotos von unseren Ausfluegen neulich. Letztes Wochenende sind wir mit ein paar Kollegen zum Walden Pond gefahren, das ist ca. 20 Meilen (2 Stunden mit dem Fahrrad) westlich von uns. Fies war, dass der Anfang der Strecke sehr flach ist, und dann am Ende kommen die Huegel… war aber trotzdem sehr nett, und es gibt einen kleinen Sandstrand am See. Und: der See ist deutlich waermer als das Meer hier. Yay!

Spaeter am Abend waren wir dann noch beim Open Air Theater, da gab’s das Shakespeare-Stueck “Coriolanus”. Das kennt fast niemand, ist aber ziemlich interessant, weil es um Politik und den Wankelmut des Volkes und so geht (Stichwort Wahljahr in den USA). Das ganze vor prima Kulisse in Boston:

Und gut geeignet fuer ein Picknic (im Bild: Kollegen von mir, deren Bekannte, und Tobis Knie ganz rechts):

Buehnenbild sah so aus (hab das Foto in der Pause gemacht):

Ach ja, ausserdem waren wir diesen Donnerstag bei einer Open Mic Nacht in Somerville, da haben wir Whiskey and Beer und El Tattooino gespielt. Und gleich eine Menge Musiker/-innen kennengelernt – witzige Leute… manche ein bisschen schraeg, aber die meisten cool. Haben aber keinen Fotoapparat dabeigehabt, also gibt’s kein Foto.

Bis bald,

Katja

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Alltag

Weil diese Woche noch nix furchtbar aufregendes passiert ist (wir gehen zwar morgen auf Fahrradtour, aber danach sind wir bestimmt zu muede zum bloggen), gibt’s heute mal ein paar Alltagsfotos.

Das hier ist “unser” Haus:

Wir wohnen in der Wohnung im Erdgeschoss, und man kann auf dem Bild die Fenster vom Gaestezimmer (1), Wohnzimmer (2) und der Kueche (3) sehen. Das Schlafzimmer liegt auf der anderen Seite, und das Bad hat kein eigenes Fenster.

Unser Haus hat so ein Eingangstreppchen – wie in New York! (naja, fast.) Da kann man jetzt im Sommer prima sitzen und nach der Arbeit ein mittelgutes amerikanisches Bier trinken.

(Auf dem Foto ist es gerade Samstag nachmittag und Tobi hat noch gar kein Bier. Tja.)

Vor dem Haus stehen unsere wichtigsten Utensilien, um sich hier sinnvoll fortzubewegen:

Es gibt hier zwar Busse, aber mit dem Fahrrad geht es meistens schneller. Ich hoffe mal, die Dinger halten noch eine Weile – die stehen immer draussen und sind schon ziemlich angerostet…

Und das hier ist unser Lieblingscafe, das Sofra Cafe:

Von aussen nicht gerade ein architektonisches Glanzstueck, dafuer gibt es dort aber immer lecker orientalisches Essen und Eiscafe. Und ein Getraenk, das zwar Eistee heisst, aber eigentlich eher ein Kirschsaft mit ein bisschen Tee drin ist.

So, das war’s fuer heute.

Katja

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Texas: Fotos

So, jetzt kommen wie versprochen die ganzen Fotos von meinem Beobachtungstrip nach Texas. Nummer eins –  “mein” Teleskop:

Das ist das 82-inch (oder 2.1m) Teleskop, und diese Groessenangabe bezieht sich auf den Spiegel, quasi das Herz des Teleskops. Und so sieht ein typischer Arbeitstag hier aus:

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Texas

Ich bin im Moment in Texas, in der Naehe von Fort Davis. Ganz genau gesagt am McDOnald Observatory, und ich mache hier (zum allerersten Mal!) selber Beobachtungen mit einem bodengebundenen Teleskop. Bisher habe ich immer mit Weltraumteleskopen gearbeitet, und da ist man ja – leider – nicht vor Ort fuer die Beobachtungen. Deshalb ist das jetzt alles ziemlich spannend fuer mich – ich werde jetzt 14 Naechte lang hier Beobachtungen machen. “Hier” ist hier:

(Karte: OpenStreetMap)

Wie ihr seht, bin ich hier
1. Ziemlich nah an Mexiko dran,
2. Mitten in der Pampa. Die naechste richtige Stadt ist 3 Autostunden entfernt. Das weiss ich so genau, weil ich dort (naemlich in El Paso) mit dem Flugzeug angekommen bin und dann eben 3 Stunden mit dem Mietwagen durch die Wueste fahren musste.

Vorgestern und gestern hat mich eine Astronomin von der University of Texas eingewiesen und mir erklaert, wie ich das Teleskop benutze. Und heute – tadaa – ist die erste Nacht, wo ich ganz allein beobachte. Also gerade jetzt, in diesem Moment. Tatsaechlich habe ich immer ca. 30 Minuten nix zu tun, waehrend das Teleskop die Sternspektren aufnimmt, so dass ich also Zeit zum Bloggen habe. Dooferweise hab ich das Datenkabel fuer meine Kamera vergessen, so dass ich im Moment noch nicht die ganzen tollen Fotos hochladen kann, die ich schon gemacht hab. Aber Tobi kommt mich in ein paar Tagen besuchen, und er bringt das Kabel mit.

Ich sag euch, das ist so cool! Ich darf hier mit fluessigem Stickstoff hantieren (um den Spektrografen zu kuehlen), und das Teleskop ist riesengross (der Spiegel hat einen Durchmesser von 2.1m, und das ganze Ding ist bestimmt 5m lang), man muss das Teleskop ab und zu manuell steuern, und man muss die Kuppel vom Gebaeude alle halbe Stunde rotieren lassen… oh, und die Steuerkonsole vom Teleskop sieht aus wie aus H.G. Wells Zeitmaschine. Das Teleskop ist naemlich schon ein paar Tage alt (ca. 80 Jahre), aber natuerlich hat es ueber die Jahre diverse moderne Upgrades bekommen. Bald gibt’s prima Fotos!

Mein Tagesablauf ist jetzt so aehnlich wie frueher in den Semesterferien, wenn ich mal nicht gearbeitet hab: um 3 Uhr nachmittags aufstehen und am 7 Uhr morgens schlafen gehen. Ab 8 Uhr abends mache ich Kalibrationsaufnahmen, und ab 22:30 geht dann das richtige Beobachten los. Ich versuche uebrigens herauszufinden, ob ein bestimmter Stern ein Muster von Energieausbruechen zeigt, das von seinem nahe um den Stern kreisenden jupiterartigen Planeten verursacht wird. Schaun wer mal.

Katja

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Musik und Ikea

Dieses Wochenende haben wir uns endlich ein Auto gemietet und sind zu Ikea gefahren. Wir hatten ja immer noch nicht alle Moebel fuer das Gaestezimmer, und die ersten Besucher kommen ja im September vorbei. Naja, Ikea war halt so, wie Ikea immer ist, voll und huebsch, aber was wirklich cool war, war der Kofferraum vom Mietauto. Da drin war naemlich so ein komisches Ding an einer Schnur, aus glow-in-the-dark Plastik. Sah so aus (hier ein Foto aus dem Internet, weil ich vergessen hab, selber eins zu machen):

Foto von quinn.anya, creative commons license CC BY-SA 2.0

Ja genau: ein Griff, an dem man ziehen kann, wenn man gekidnappt und in den Kofferraum gesteckt wurde, damit der Kofferraum von innen aufgeht. Gut, man koennte jetzt meinen, wenn einer jemanden kidnappen will, dann schneidet er den Griff einfach vorher ab, aber naja… der Gedanke zaehlt, oder so…

Abends haben wir uns mit Clara Kebabian getroffen, eine Musikerin, die wir vor zwei Jahren hier kennengelernt haben. Wir waren auf einem Konzert von einer mit ihr befreundeten Indie-Rockband namens Tallahassee.

War sehr cool! Haben gleich deren CD gekauft.

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