Rochester

Dieses Wochenende waren wir in Rochester, das liegt “upstate New York”. Was so metropolenartig klingt, ist amerikanischer Slang fuer mitten in der Pampa – der Staat New York ist naemlich mal richtig gross. Rochester liegt etwa 7 Autostunden von Boston entfernt, und ist ziemlich nah an der Grenze zu Kanada.

Und wieso das Ganze? Weil: unsere Freunde Moritz und Lauren haben dort geheiratet. Am Donnerstag, einen Tag vor der Hochzeit, haben wir Laurens Eltern besucht, die 200 Meter vom Lake Ontario entfernt wohnen. Da kann man einfach die Boeschung runterklettern, und schon kann man die Fuesse in den – echt riesigen – See halten:

Rochester_LakeOntario

Spaeter am Nachmittag gab es dann Barbecue in einem nahegelegenen Park. Dort wurde bis zur totalen Erschoepfung “Kup” gespielt (dieses Spiel mit den Holzkloetzen), und zwar Team Moritz gegen Team Lauren! Hier betrachtet Moritz kritisch Tobis Angriffswurf:

Kup_Team_Moritz

Waehrend Lauren mit perfekter Haltung glaenzt:

Rochester_Team_Lauren

Am Ende hat Team Lauren gewonnen. Zum Glueck hat es keinen bleibenden Groll in der Beziehung hinterlassen…

Rochester_Barbecue_Wiese

Nachdem wir uns alle die Baeuche vollgeschlagen hatten, klang der Abend allmaehlich aus. Ein paar von Laurens Onkeln haben zu fortgerueckter Stunde noch die Karaokemaschine angeworfen und fuer den harten Kern “Country Roads” geschmettert.

Rochester_Karaoke

Am naechsten Tag durften wir uns dann ein bisschen in der Stadt herumtreiben, waehrend Moritz und Lauren, nur in Elternbegleitung, offiziell auf dem Standesamt geheiratet haben. Wer haette gedacht, dass Rochester Partnerstaedte in 8 Laendern hat? Die deutsche Partnerstadt ist Wuerzburg. Kenn ich persoenlich ja nur aus dem Film “Lammbock”, aber naja.

Rochester_Spaziergang

Am Nachmittag gab es dann eine grosse Zeremonie, mit Geluebden und Musik (ha! Tobi und ich, ganz klassisch instrumental), im Kunstmuseum von Rochester.

Rochester_Zeremonie

Danach Party, mit DJ und Abendessen und Torte. Die Torte war uebrigens sooo cool, eine Mischung aus den Berufen von den beiden:

Rochester_Hochzeitstorte

Lauren ist naemlich Architektin, und Moritz Astrophysiker.

Am naechsten Morgen gab’s noch gemeinsames Fruehstueck, und dann sind Tobi und ich an die Niagarafaelle gefahren. Das aber im naechsten Blogeintrag.

Katja

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Junggesellen/Innen-Abend auf Amerikanisch

Letztes Wochenende haben wir eine prima Ueberraschung fuer unsere Freunde Moritz und Lauren geplant und auch erfolgreich durchgefuehrt. Die beiden heiraten naemlich demnaechst, und wir haben einen “Jack and Jill”-Abend fuer die zwei veranstaltet. So heisst das hier, wenn Junggeselle und Junggesellin zusammen mit den Freunden ordentlich auf den Putz hauen (also nicht nur die Maedels mit den Maedels und die Jungs mit den Jungs, sondern alle zusammen).

Tobi und ich haben Moritz in den Pausenraum an meinem Institut gelockt, unter dem bombensicheren Vorwand, dass wir unsere Rollenspielcharaktere leveln muessen, weil wir im letzten Abenteuer zwei Stufen aufgestiegen sind. Im Pausenraum haben dann diverse Freunde mit Lauren, und als Moritz nixahnend reinkam: Sektflaschen gekoepft! Mit Troeten getroetet! Yay!

Danach sind wir auf der Mass Ave entlanggezogen – so eine Art Reeperbahn in deutlich harmloser. Moritz und Lauren waren natuerlich klar als Festsaeue zu erkennen:

MoritzLauren_NightOut_1

Und alle anderen hatten prima glitzernde Partyhuete auf, damit sie als Partygesellschaft identifizierbar sind. Und wessen Idee war das? Na? Na? Jawoll, meine:

MoritzLauren_NightOut_2

Haettet ihr nicht gedacht, was? Wo ich meine Leidenschaft fuer Partyhuete doch immer so gut geheim halte…

Erst haben wir im “Field” ein paar Biere getrunken, und dann im “Thelonius Monkfish” lecker Sushi bzw. Thai-Curry gegessen, je nach Vorliebe. Laurens Kollegen waren auch mit dabei (leider bisschen verwackelt):

MoritzLauren_NightOut_3

Es waren auch noch mehr Leute von meinem und Moritz’ Institut dabei, die haben aber ihre tollen Partyhuete nicht aufgehabt und deshalb gibt’s kein Foto.

Spaeter sind wir ueber die Mass Ave zurueck Richtung Harvard Square gezogen, und haben dann zum Abschluss des Abends zu fortgeschrittener Stunde im “Finale” Schokoladen-Lava-Kuchen gegessen.

Schoen war’s!

Katja

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Leute und wir

In letzter Zeit haben wir viele Leute getroffen, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Und leider ist wegen der ganzen Arbeits-Verreiserei gar nicht genug Zeit, um *alle* Leute wiederzusehen, die wir gerne sehen wuerden 🙁

Aber mit diesen Jungs und Maedels hat es zum Glueck im letzten Monat geklappt:

– Andreas und Claudia (hier nur Andreas im Bild, der furchtlose Eichhoernchen-Paparrazzo), die hier gerade bis Mitte September Massachussetts unsicher machen:

Andreas_und_Eichhoernchen

Hier nochmal wir alle vier vor dem fantastischen Deluxe Town Diner:

AndreasClaudiaUndWir

– Stefan, der mittlerweile mit Katrin in Bangkok lebt und einen Abstecher zu uns von seinem New York-Trip gemacht hat; die beiden wollen wir auch mal in Bangkok besuchen. Hier zwei Fotos aus der Reihe “Uiiii, wir werden von einem Antimaterie-Strahl geschrumpft”:

Stefan_1

Stefan_2

– Meine Studienkollegin Hannah, die ich seit *ewig* nicht mehr gesehen hab. Wir haben uns in Frankfurt getroffen, als ich zur Konferenz dort war, und sind spaetabends nochmal zum alten Physikgebaeude gelaufen… hach 🙂

Hannah_und_ich

– Und zur Erinnerung fuer mich: ein Bild von meiner ersten Studentin, Katherina, die diesen Sommer ein Forschungsprojekt fuer mich bearbeitet hat:

Katherina_and_me_2013

Im November sind wir wieder in Deutschland, da koennen wir hoffentlich alle von euch treffen, die wir diesen Sommer noch nicht gesehen haben!

Katja

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Update: Konferenz Biarritz

So, jetzt ist die Konferenz vorbei und ich bin auf dem Heimweg. War echt sehr nett! Viele gute Vortraege. Besonders lustig war die Session mit den Blitzvortraegen – alle Leute, die nur ein Poster hatten, durften 30 Sekunden lang fuer ihr Poster Werbung machen. D.h., 50 Leute haben sich in einer Reihe aufgestellt, und immer nach 30 Sekunden haben wir sie mit donnerndem Applaus unterbrochen, und der/die naechste war dran. Ein Riesenspass.

Konferenz_Blitzvortraege

Am freien Nachmittag bin ich ein bisschen in Biarritz rumgelaufen und hab die schicken alten Haeuser bewundert:

Biarritz_Stadthaus

Und bin auch nochmal an den Strand gegangen (allerdings nur zum Schwimmen, Surfbrett mieten war mir zuviel Gedoens):

Biarritz_Surferstrand

Und heute musste ich um 5 Uhr morgens aufstehen, um meinen Flug zu kriegen (boah, war das frueh). Aber happy bin ich trotzdem, dass ich jetzt wieder nach Hause darf:

Katja_darf_heim

Bis bald,

Katja

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Konferenz in Biarritz

Ich bin diese Woche zur Konferenz in Frankreich, zum Thema “Magnetic fields throughout stellar evolution”. Gleichzeitig kommen Andreas und seine Freundin in Cambridge an, um Tobi (und dann ab naechster Woche auch mich) zu besuchen. Das hat zur Folge, dass Tobi die Kamera hat, und ich hier meine Fotos mit dem Nintendo DS mache (ja, lacht nur).

Zum Glueck bin ich schon eineinhalb Tage vor Beginn der Konferenz angereist, um A) meinen Jetlag auszuschlafen und B) ein bisschen die Umgebung anzuschauen.

Mein Hotel liegt netterweise direkt am Strand:

Biarritz_Strand

Und ich sah bestimmt gar nicht doof aus, als ich mich selber mit dem Nintendo fotografiert hab:

Biarritz_Katja

Irgendein Sadist hat uebrigens die Konferenz so geplant, dass die Vortragssaele direkt am Strand sind. “Direkt am Strand, die Katja uebertreibt doch” – nee, guck:

Biarritz_Konferenzcenter

Das ist tatsaechlich das Konferenzgebaeude. Heute abend geht’s los mit Begruessungsgetraenk, und ab morgen dann Wissenschaft. Juhu! Wird bestimmt voll gut.

Katja

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Neulich in Deutschland

Im Juli waren wir 2 Wochen in Deutschland, weil ich auf einer Konferenz in Heidelberg war. Und da haben wir die Gelegenheit genutzt, um Familie und Freunde in Hessen zu besuchen.

Hier bin ich mit Kollegen auf der Konferenz:

Heidelberg_Konferenz1

Netterweise durften wir bei Sonja und ihrer Familie uebernachten. War prima – haben komplett vegetarisch gegrillt. Yay!

Bei_Sonja_2013

In der Woche danach haben meine Mom und ich Frankfurt unsicher gemacht:

Mom_2013

Und mein Dad hat meisterlich am Butan-Grill fuer uns alle gegrillt (vegetarisch und auch Fleich):

Dad_2013

Dann waren wir noch auf dem Familienfest von Tobis family, das in Haralds Haus stattfand (Freund der Familie). War wie in Bullerbue, mit Katzen und Wald und Wiese und so:

Familientreffen_Tobi

Zwei Menschen haben uebrigens ihre Lego-Leidenschaft ausgelebt. Kind Nummer 1 (Julian):

Julian_mit_Lego

Und (grosses) Kind Nummer 2, naemlich ich:

Katja_mit_Lego

Aussendem haben wir in Langen einen prima Auftritt mit unserer Band gehabt, im Jumes auf der Bahnstrasse:

fotografier von Stephan Vogl

fotografiert von Stephan Vogl

Mehr Fotos dazu hier auf unserer Bandwebseite.

Schoen wars!

Katja

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Walbeobachter

Tobi hier. Es ist schon eine Weile her, genau gesagt, im Mai, dass meine Eltern uns in den USA besucht haben. Hier sind die beiden vor dem Capitol in Boston:

BostonCommons

Otto Waalkes ist neulich 65 geworden, und wir waren zum Wale beobachten auf dem Atlantik. Wettermäßig hatten wir einen fantastischen Tag erwischt, es war nie zur falschen Zeit neblig oder kalt oder sonstwie ungemütlich. Continue reading

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Katja auf der NASA-Startseite

Ich freu mich wie Hulle: wenn man am 30. Juli 2013 auf die NASA-Startseite ging, sah man die Ergebnisse aus meinem neuesten Paper (hier mit Screenshot fuer die Nachwelt konserviert):

NASA_startseite_kp

Ich habe naemlich zum ersten Mal den Transit eines Exoplaneten im Roentgenlicht beobachtet. Dadurch habe ich herausgefunden, dass die Atmosphaere des Planeten etwa 60000 km in den Weltraum hinausreicht (bei der Erde sind das nur etwa 100 km).

Die ausfuehrliche allgemeinverstaendliche Version gibt es dann ebenfalls bei der NASA. Und mittlerweile ist diese Nachricht auch auf deutsch bei Astronews, russisch bei der Tageszeitung Lenta, bei Euronews und Universe Today erschienen. Sowie bei diversen Astronomie-Blogs. Voll cool!

Wer das Paper in der wissernschaftlichen Version lesen moechte, kann dies z.B. auf meiner Instituts-Homepage tun: http://hea-www.harvard.edu/~kpoppen/.

Gruss,
Katja

Update:
– Nun auch ein Bericht in der Hindu Business Line.
– Und, sogar mit Bild von mir: mein Blogeintrag zur Veroeffentlichung im Chandra Blog. Den Blogeintrag dort koennt ihr sogar liken! Yay!

Update 2:
– Darueber freu ich mich besonders: Nun auch ein Bericht ueber meine Forschung im Internet-Magazin Slate. Nicht wundern ueber den Namen des Slate-Blogs: “Bad Astronomy” war frueher ein Blog, der Pseudowissenschaft in Science Fiction-Filmen aufgeklaert hat, heute ist es aber eine Seite ueber aktuelle Forschung. Also eher “Good Astronomy”.

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Independence Day

Heute war ja Independence Day. Also der historische Feiertag, nicht das mit den Alien-Raumschiffen.

Wir haben uns dazu mit ein paar Freunden, naemlich Simon, Hilke und Amaury (der wie Simon Postdoc am MIT ist), auf dem Dach von meinem Institut getroffen, von wo aus man einen guten Blick auf die Skyline von Boston hat. Wir haben gepicknickt, Karten gespielt, und auf das grosse Feuerwerk gewartet. Im Verlauf des Abends kamen dann noch diverse andere Leute vom Institut dazu. Natuerlich hab ich mal wieder vergessen, ein Foto zu machen, als es noch hell war, deshalb hier ein krisseliges Bild vom spaeteren Abend:

CfA_Dach

Und hier noch eins vom Feuerwerk:

Feuerwerk

War sehr schick. Einziger Nachteil: wir sind ganz schoen von Muecken zerstochen worden. aber irgendwas ist ja immer.

Bis bald,

Katja

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Besuch und Patriotenzaun

Wir hatten vergangene Woche prima Besuch von Gordian und Silke aus Hamburg. Wir sind zusammen durch diverse Kneipen und Restaurants getourt, und Gordian und Silke haben tagsueber in Kultur und Supermarktbegutachtung gemacht, waehrend wir zwei das Universum und die Literatur vorangebracht haben. Wie immer also 🙂

MitGordianUndSilke

Was war sonst noch? Ich hab mich in Hobby-Palaentologie versucht. Tobi hatte mir neulich ein Spielzeug-Ei geschenkt, in dem ein kleiner Dino verteckt ist. Den kann man dann mit einem kleinen Meissel und Pinselchen freilegen:

DinoEi

Riesensauerei, hat aber total Spass gemacht.

Ach ja, noch was: ein skurriles Werbeplakat bei uns in der Naehe

Patriotenzaun

“Patriotenzaun: Schuetzen Sie ihre Familie und Haustiere!”

Tja, die Amerikaner. Einfach putzig.

Bis bald,

Katja

 

 

 

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